Lumbosakralgelenk

Das lumbosakrale Gelenk, Articulatio lumbosacralis (siehe Abb. 224, 261), wird zwischen dem V-Lendenwirbel und der Basis des Kreuzbeins gebildet.

Das Gelenk ist eine modifizierte Bandscheibe mit erweitertem Hohlraum, deren Abmessungen viel größer sind als in den darüberliegenden Scheiben (vgl. Abb. 261). Am oberen und unteren Rand des Hohlraums erstrecken sich die die Wirbelkörper bedeckenden Hyalinplatten.

Die Bandscheibe dieser Verbindung hat einen höheren vorderen Rand, der zusammen mit der Basis des Kreuzbeins und dem unteren vorderen Körperteil des V-Lendenwirbels einen Umhang bildet (siehe Abb. 224).

Das lumbosakrale Gelenk wird hauptsächlich durch das Ileo-Lenden-Ligament lig verstärkt. Iliolumbale (siehe Abb. 259, 260), die von der hinteren Oberfläche der Hüftbeinhöhle und dem hinteren Drittel des Beckenkamms ausgeht und an der anterolateralen Körperoberfläche des V-Lenden- und des I-Kreuzwirbels befestigt ist. Zusätzlich wird das Gelenk durch die vorderen und hinteren Längsbänder verstärkt, die entlang der Vorder- und Hinterfläche der Wirbelkörper absteigen.

Lumbosakralgelenk.

Das lumbosakrale Gelenk, Articulatio lumbosacralis, wird zwischen dem V-Lendenwirbelkomplex des Kreuzbeins gebildet.

Das Gelenk ist eine modifizierte Zwischenwirbelscheibe mit einem vergrößerten Hohlraum, dessen Abmessungen viel größer sind als in den darüberliegenden Scheiben. Am oberen und unteren Rand des Hohlraums erstrecken sich die die Wirbelkörper bedeckenden Hyalinplatten.

Die Bandscheibe dieser Verbindung hat einen höheren vorderen Rand, der zusammen mit der Basis des Kreuzbeins und dem unteren vorderen Körperteil des V-Lendenwirbels einen Umhang bildet.


Das lumbosakrale Gelenk wird hauptsächlich durch das Ileo-Lenden-Ligament lig verstärkt. Iliolumbale, das von der hinteren Oberfläche der Iliosafossa und dem hinteren Drittel des Beckenkamms ausgeht und an der anterolateralen Oberfläche des Körpers des V-Lenden- und des I-Kreuzwirbels befestigt ist. Zusätzlich wird das Gelenk durch die vorderen und hinteren Längsbänder verstärkt, die entlang der Vorder- und Hinterfläche der Wirbelkörper absteigen.

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Untersuchung der Wirbelsäule. Lumbosakralgelenk

Das lumbosakrale Gelenk ist häufig am pathologischen Prozess beteiligt und weist eine Reihe klinischer Merkmale auf. Das subjektive Symptom seiner Pathologie sind Schmerzen mit Lokalisation im Zentrum des Kreuzbeins auf Höhe der V-Lenden- und der I-Kreuzwirbel (Abb. 147). Es ist jedoch nicht immer leicht, die Zugehörigkeit von Schmerzen im Sakralbereich zu bestimmen. Die Unterscheidung von Sacroiliac-Schmerzen ist besonders wichtig. Differenziale Diagnosekriterien sind in der Tabelle dargestellt. 6

Tabelle 6. Differentialdiagnose von Läsionen des Lumbosacral- und Subcarpopharynxgelenks (Marx VO)

Bei der Untersuchung der Wirbelsäule kann die lumbosakrale Artikulation auf eine ausgeprägte Lordose der Lendenwirbelsäule hinweisen, eine spastische Muskelspannung des Rückens, insbesondere beim Bücken, und die Funktionalität der Wirbelsäule ist ebenfalls beeinträchtigt. Die Vorwärtsneigungen sind gleichermaßen begrenzt, sowohl aufrecht als auch sitzend. Im Liegen neigen die Patienten dazu, ihre Beine an den Hüftgelenken zu beugen, da bei gestreckten Beinen unerträgliche Rückenschmerzen auftreten.

Bei Palpation der Wirbelsäule in Bauchlage zeigt das Interesse der lumbosakralen Artikulation angespannte Rückenmuskeln und Schmerzen mit Druck auf die Dornfortsätze der V. lumbalen und der I-Sacralen Wirbel sowie des Lumbaliumbein-Ligaments.

Eine Palpation der lumbosakralen Artikulation ist vor dem Bauch mit tiefer Palpation möglich. Die Finger des Arztes liegen parallel zum Rand des Musculus rectus abdominis und mit einer schwachen Bauchwand auf der weißen Bauchlinie auf Höhe des Vorgebirges. Gemäß den allgemeinen Grundsätzen der tiefen Palpation des Abdomens sinken die Finger am Ausatmen allmählich und berühren sich mit dem Umhang. Der entstehende Schmerz des Kaps zeigt seine Beteiligung am pathologischen Prozess. Der Empfang ist nicht sehr zuverlässig, da eine solche tiefe Palpation selbst von Schmerzen begleitet sein kann und entwickelte Muskeln und eine Fülle von Fett die Forschung behindern.

Die Pathologie der Ileosacralartikulation tritt ebenso häufig auf wie die Pathologie anderer Gelenke, aber die Diagnose ihrer Erkrankungen ist schwieriger. Am häufigsten wird eine Arthritis der Ileosacral-Artikulation (Sakroiliitis) beobachtet. Dies geschieht bei ankylosierender Spondylitis (ankylosierende Spondylitis), Brucellose, Morbus Reiter, Psoriasis, Tuberkulose, Prostatitis. Das Leitsymptom sind Schmerzen im Gelenk oder in den Rückenmuskeln aufgrund des Reflexkrampfes der langen Rückenmuskeln (Abb. 148). Der Schmerz kann konstant sein oder nur bei bestimmten Positionen und Bewegungen des Patienten oder nach provozierenden Techniken auftreten, die der Arzt für diagnostische Zwecke verwendet.

Die Bewegung im Ileal-Sacral-Gelenk ist äußerst begrenzt. Palpation ist nur außerhalb der Fugenlücke verfügbar und dann nur unvollständig. Die Untersuchung der Gelenke wird in der Position des Patienten durchgeführt, der steht, sitzt und liegt.

Bei der allgemeinen Untersuchung wird auf die Haltung und Position des Patienten geachtet. Bei einseitiger Sakroiliitis steht der Patient bevorzugt auf dem Bein der gesunden Seite, während auf der Patientenseite das Kniegelenk leicht gebeugt ist, wodurch die Belastung des Sacroiliacalgelenks des Patienten verringert wird. Aus demselben Grund zieht es der Patient jedoch vor, auf der Gesäßseite der Gesäßseite zu sitzen, meist auf dem Rücken liegend mit gestreckten Beinen oder auf der Gesundeseite. Bei einseitiger Sakroiliitis ist die Neigung zur gesunden Seite aufgrund des Reflexmuskels der Muskulatur begrenzt. Der Patient neigt sich nach vorne und krümmt gleichzeitig den Oberkörper durch einen Krampf der Rückenmuskulatur des Oberschenkels etwas zur kranken Seite. Die Neigung in der Sitzposition wird frei ohne seitliche Abweichungen ausgeführt, da die Oberschenkelmuskeln in dieser Position entspannt sind.

Im Gegensatz zur Sakroiliitis sind die Neigungen zu den Seiten und nach vorne gleich groß, wenn die lumbosakrale Artikulation von Interesse ist, und sie sind sowohl in aufrechter Position als auch im Sitzen gleich schmerzhaft.

Bei passiver Biegung der Beine in den Knien und Hüftgelenken in Bauchlage bei Patienten mit Sakroiliitis sind die Bewegungen frei und schmerzfrei. Wenn die lumbosakrale Artikulation betroffen ist, sind sie schmerzhaft, da eine schützende Spannung der Rückenmuskulatur vorliegt.

Um die Pathologie der Sakroiliakal- und Lumbosakralartikulation zu unterscheiden, wird die folgende Technik verwendet (Abb. 149).

Untersucht liegt auf einer starren Couch. Eine Hand des Arztes umschließt seinen unteren Rücken im Bereich der IV-V-Lendenwirbel, mit der anderen Hand hebt der Arzt das langgestreckte Bein des Patienten langsam an. Bei gesunden Menschen bemerkt der Arzt zu Beginn des Aufstiegs eine leichte Bewegung in der Ileosacralartikulation und dann im Lumbosakralbereich. Das Auftreten von Schmerzen beim Anheben des Beines vor der Bewegung des V-Wirbels weist auf das Interesse des Sacroiliacalgelenks hin. Treten gleichzeitig mit der Bewegung des Lendenwirbels V Schmerzen auf, so deutet dies auf eine lumbosakrale Gelenkpathologie hin.

Es gibt andere Methoden zur Unterscheidung dieser pathologischen Optionen, z. B. Überbeugung im Hüftgelenk bei gebeugtem und gestrecktem Knie. Die Essenz der Techniken besteht darin, dass das Becken fixiert ist und die Bewegungen im Lumbosakralgelenk begrenzt sind und der Druck auf die Beckenknochen bei übermäßiger Hüftgelenksbewegung Schmerzen im Sakroilealgelenk während seiner Pathologie verursacht.

I.A. Reutsky, V.F. Marinin, A.V. Glotov

Lumbosakralgelenk

Die umfassendsten Antworten auf Fragen zum Thema: "Lendenwirbelsäulengelenk".

Das lumbosakrale Gelenk, Articulatio lumbosacralis (siehe Abb. 224, 261), wird zwischen dem 5. Lendenwirbel und der Basis des Kreuzbeins gebildet. Das Gelenk ist eine modifizierte Bandscheibe mit erweitertem Hohlraum, deren Abmessungen viel größer sind als in den darüberliegenden Scheiben (vgl. Abb. 261). Am oberen und unteren Rand des Hohlraums erstrecken sich die die Wirbelkörper bedeckenden Hyalinplatten. Die Bandscheibe dieser Verbindung hat einen höheren vorderen Rand, der zusammen mit der Basis des Kreuzbeins und dem unteren vorderen Körperteil 5 des Lendenwirbels einen Umhang bildet (siehe Abb. 224). Das Lumbosakralgelenk wird hauptsächlich durch das Iliopsoas-Band gestärkt. lig. Iliolumbale (siehe Abb. 259, 260), die von der hinteren Oberfläche der Hüftbeinhöhle und dem hinteren Drittel des Beckenkamms ausgeht und an der anterolateralen Oberfläche des Körpers 5 des Lenden- und des Kreuzwirbels befestigt ist. Zusätzlich wird das Gelenk durch die vorderen und hinteren Längsbänder verstärkt, die entlang der Vorder- und Hinterfläche der Wirbelkörper absteigen.

Fig.223. Bündel der Wirbelsäule, ligg. Columnae vertebralis; Vorderansicht. (Lendenwirbelsäule. Frontalschnitt, Körper von 1 und 2 Lendenwirbeln entfernt.)

Fig.224. Lumbosakralgelenk aticulatio lumbosacralis und das Sacrococcygealgelenk, Articulatio sacrococcygea. (Sagittal-Medianschnitt.)

Fig.225. Bandscheiben (N.Sak-Vorbereitung; Fotografie). (Horizontale Schnitte in der Mitte der Scheibe.) 1 - Faserring, Annulus Fibrosus; 2 - gelatineartiger Kern, Nucleuspulposus; 3 - Höhle der Bandscheibe des Lumbosakralgelenks.

Das Sacrococcygealgelenk, Articulatio sacrococcygea, wird von den Körpern von 5 Sacral- und 1 Coccygealwirbeln gebildet, die durch eine modifizierte Bandscheibe mit erweitertem Hohlraum verbunden sind (vgl. Abb. 224. 261). :

1. Laterales Kreuzband, Lig. sacrococcygeum laterale, gespannt zwischen den Querfortsätzen der letzten Sacral- und 1 Steißbeinwirbel und ist eine Fortsetzung des Lig. Intertransversarium.

2. Sacrococcygeal-Ligament vorne, lig. Sacrococcygeum anterius (ventrale) ist eine Fortsetzung von lig. longitudinale anterius. Es besteht aus zwei Balken, die sich auf der Vorderseite des Kreuzgießgelenks befinden. Im Verlauf, näher am Ende des Steißbeines, schneiden sich die Fasern dieser Bündel.

3. Das oberflächliche hintere Sakrococcygealband lig.sacrococcygeum posterius superficiale (dorsale) erstreckt sich zwischen der hinteren Oberfläche des Steißbeins und den Seitenwänden des Eingangs zum Sakralkanal und deckt seinen Spalt ab. Es entspricht den gelben und supraspinalen Bändern der Wirbelsäule.

4. Hinteres sacrococcygeales Ligamentum, lig. sacrococcygeum posterius (dorsale), profundum, ist eine Fortsetzung von lig. longitudinalis posterioris.

Synovialgelenke des Schädels mit Atlanta und Atlanta mit dem axialen Wirbel

Atlantosylargelenk, Articulatio atlanto occipitalis (Abb. 230-232; siehe Abb. 227, 228), gepaart. Gebildete Gelenkfläche der Hinterkopfkondylen, Condyli occipitales und der oberen Gelenkfraktion von Atlanta, Fovea articularis superior. Die Längsachse der Gelenkflächen des Hinterkopfbeins und des Atlantiks konvergieren etwas nach vorne. Die Gelenkflächen des Hinterkopfbeins sind kürzer als die Gelenkflächen des Atlas. Die Gelenkkapsel ist am Rand des Gelenkknorpels befestigt. Die Form der Gelenkflächen dieses Gelenks gehört zu der Gruppe der Ellipsoid- oder Kondylengelenke.

Fig. 226. Bänder und Gelenke der Wirbelsäule, ligg. et articulationes columnae vertebralis; rechte Ansicht

In beiden rechten und linken Gelenken, die getrennte Gelenkkapseln haben, werden die Bewegungen gleichzeitig ausgeführt, d. H sie bilden ein kombiniertes Gelenk; mögliche kivitelnye (nach vorne und hinten beugen) und geringfügige seitliche Bewegungen des Kopfes. In dieser Verbindung unterscheiden sich:

1. Anteriore Atlantozytose-Membran, Membrana atlanto occipitalis anterior (siehe Abb. 226, 227). Gespannt entlang der Achsen der Lücke zwischen der Vorderkante des großen Foramen for occipitalis und der Oberkante des vorderen Bogens von Atlanta; verschmilzt mit dem oberen Ende des Lig. longitudinale anterius. Dahinter verbirgt sich das vordere Ligamentum occipitalis lig. Atlanto occipitalis anterior, zwischen dem Hinterhauptbein und dem mittleren Teil des vorderen Bogens von Atlanta.

Fig.227. Bänder und Gelenke der Halswirbel und des Hinterkopfbeins; Innenansicht. (Sagittal-Medianschnitt durch das Hinterkopfbein und 1–4 Halswirbel.)

2. Die posteriore atlantocytosis Membran, die Membrane atlanto occipitalis posterior (siehe Abb. 226, 227, 229). Befindet sich zwischen der Hinterkante des großen Hinterhauptsvenenamens und der Oberkante des Hinterbogens des Atlas. Im vorderen Bereich hat ein Loch, durch das die Gefäße und Nerven gehen. Diese Membran ist ein modifiziertes gelbes Band. Die lateralen Teile der Membran sind die lateralen Atlanto-posterior-Ligamente, ligg. atlanto-occipitalis lateralia. An der Verbindungsstelle von Atlas und Axialwirbel bilden sich drei Gelenke - zwei paarig und eines ungepaart.

Das laterale Atlanto-Axialgelenk (siehe Abb. 226, 231) wird paarweise von den unteren Gelenkflächen des Atlas und den oberen Gelenkflächen des Axialwirbels gebildet. Sie gehört zu den inaktiven Verbindungen, da ihre Gelenkflächen eben und eben sind. In diesem Gelenk gibt es in alle Richtungen der Gelenkflächen des Atlantus in Bezug auf den axialen Wirbel eine Gleitbewegung.

Das mediale atlanto-axiale Gelenk, Articulatio atlanto-axialis mediana (siehe Abb. 227, 228, 230, 232), wird zwischen der hinteren Fläche des vorderen Bogens der Atlante (Fovea dentis) und dem Zahn des axialen Wirbels gebildet. Außerdem bildet die hintere Gelenkfläche des Zahns ein Gelenk mit dem Querband von Atlanta, lig. transversum atlantis.

Zahngelenke gehören zu einer Gruppe von zylindrischen Gelenken. Sie können den Atlanta mit dem Kopf um die vertikale Achse des Zahns des axialen Wirbels drehen, dh der Kopf dreht sich nach rechts und links.

Fig.228. Bänder und Gelenke der Halswirbel und des Hinterkopfbeins; Innenansicht. (Frontalschnitt, hintere Hinterkopfschnitte und Bögen von 1-5 Halswirbeln entfernt.)

Fig.229. Bänder der Halswirbel und des Hinterkopfbeins; Rückansicht

Der Bandapparat des mittleren Atlanto-Axialgelenks umfasst:

1. Die Integumentarmembran Megambana tectoria (siehe Abb. 227, 230, 232), bei der es sich um eine breite, ziemlich dichte faserige Platte handelt, die von der Vorderkante des großen Foramen occipitalis bis zum Körper des axialen Wirbelkörpers gedehnt wird. Diese Membran wird als Integumentary bezeichnet, weil sie den Rücken (von der Seite des Wirbelkanals) den Zahn, das transversale Ligamentum des Atlas und andere Strukturen dieses Gelenks bedeckt. Es wird als Teil des hinteren Längsbands der Wirbelsäule betrachtet.

Fig. 230. Bänder und Gelenke der Halswirbel und des Hinterkopfbeins; Innenansicht. (Das hintere Hinterhauptbein und der hintere Bogen des Atlanten werden entfernt.)

Fig. 231. Bänder und Gelenke der Halswirbel und des Hinterkopfbeins; Innenansicht

2. Atlantisches Kreuzband, lig. cruciforme atlantis (s. Abb. 230) besteht aus zwei trägern - längs und quer. Der Querbalken ist ein dichter Bindegewebsstrang, der zwischen den Innenflächen der lateralen Masse des Atlas gespannt ist. Es ist an der hinteren Gelenkfläche des Zahns des Axialwirbels befestigt und verstärkt es. Dieses Bündel wird das Querband von Atlanta, lig genannt. transversum atlantis (siehe Abb. 230, 232). Längsträger Fasciculi longitudinales, bestehen aus zwei oberen und unteren Beinen. Das Oberschenkel reicht vom mittleren Teil des Querbands von Atlanta aus und reicht bis zur Vorderfläche des großen Foramen for occipitalis. Der Unterschenkel, der ebenfalls vom mittleren Teil des Querbands ausgeht, ist nach unten gerichtet und an der hinteren Fläche des Körpers des axialen Wirbels befestigt.

Fig.232. Bänder und Gelenke von Atlantis und Axialwirbel; Blick von oben. (Horizontalschnitt, teilweise entfernter vorderer Bogen und die seitlichen Massen von Atlanta sowie Zahnwirbel in axialer Richtung.)

3. Ein Bündel Zahnspitze, lig. apicis dentis (siehe Abb. 227, 231) erstreckt sich zwischen der Spitze des Zahns des axialen Wirbels und dem mittleren Teil der Vorderkante des großen Foramen for occipitalis. Dieses Bündel wird als Rudiment der Dorsalsaite (Akkord) betrachtet.

4. Pterygoidbänder, ligg. Alaria (siehe Abb. 230, 231), gebildet aus Bündeln von Bindegewebsfasern, die sich zwischen den Seitenflächen des Zahns des axialen Wirbels und den Innenflächen der Hinterkopfkondylen (Condyli occipitales) erstrecken.

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Das lumbosakrale Gelenk, Articulatio lumbosacralis, wird zwischen dem V-Lendenwirbelkomplex des Kreuzbeins gebildet.

Das Gelenk ist eine modifizierte Zwischenwirbelscheibe mit einem vergrößerten Hohlraum, dessen Abmessungen viel größer sind als in den darüberliegenden Scheiben. Am oberen und unteren Rand des Hohlraums erstrecken sich die die Wirbelkörper bedeckenden Hyalinplatten.

Die Bandscheibe dieser Verbindung hat einen höheren vorderen Rand, der zusammen mit der Basis des Kreuzbeins und dem unteren vorderen Körperteil des V-Lendenwirbels einen Umhang bildet.


Das lumbosakrale Gelenk wird hauptsächlich durch das Ileo-Lenden-Ligament lig verstärkt. Iliolumbale, das von der hinteren Oberfläche der Iliosafossa und dem hinteren Drittel des Beckenkamms ausgeht und an der anterolateralen Oberfläche des Körpers des V-Lenden- und des I-Kreuzwirbels befestigt ist. Zusätzlich wird das Gelenk durch die vorderen und hinteren Längsbänder verstärkt, die entlang der Vorder- und Hinterfläche der Wirbelkörper absteigen.

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  • Zwischenwirbel-Symphyse
  • Gebogene Gelenke
  • Rückenmark Ligament
  • Sacrococcygealgelenk

Lumbosakrales und sacrococcygeales Gelenk

Art der Verbindung
Beide Gelenke sind knorpelige Symphysen (teilweise mobil).

Artikulation
Lumbosakral Zwischen dem fünften Lendenwirbel (L5) und dem Körper des ersten Sakralabschnitts (S1). Dieses Gelenk hat die gleichen Eigenschaften wie andere typische Zwischenwirbelgelenke, wobei zusätzlich die Iliopsoas hinzugefügt werden.
Sacrococcygeal. Zwischen dem letzten Kreuzbein und dem ersten Steißbeinabschnitt. Stärkt Sacrococcygeal-Bänder.

Hinweis: Beide Gelenke enthalten eine faserige Zwischenwirbelscheibe.

Bewegungen
Das Lumbosakralgelenk ist an kollektiven Bewegungen der Gelenke der Lendenwirbel beteiligt. Das Sacrococcygealgelenk hat eine leichte Funktionsbewegung, die mit dem Alter oft teilweise oder vollständig verschwindet.

Lumbosakral-, Sacroiliac- und Sacrococcygealgelenk: Vorderansicht

Iliosakralgelenk

Art der Verbindung
Synovialgelenk mit unebenen Rillen und Knöcheln an den Gelenkflächen.

Hinweis: Die Gelenkfläche des Kreuzbeins ist hyaliner Knorpel, die Gelenkfläche des Beckens ist jedoch faserig.

Artikulation
Zwischen der Sakralfläche des Kreuzbeins und dem Beckenknochen.

Bewegungen
Aufgrund unebener Gelenkflächen und starker Sacroiliac-Ligamente sind leichte Bewegungen möglich.

Beckenbändchen: Rückansicht

Scham Symphyse

Art der Verbindung
Knorpelsymphyse (Motilitätseinschränkung).

Artikulation
Das medianische Gelenk zwischen den vorderen Ästen des Schambeins.

Hinweis: Das Gelenk enthält eine faserige Interstitialscheibe mit einer schlitzförmigen Höhle, die sich bei Frauen in eine größere Höhle verwandeln kann.

Bewegungen
Es gibt keine signifikanten Bewegungen im Gelenk, abgesehen von einer gewissen Trennung der Schambeinknochen bei Frauen während der Schwangerschaft und der Geburt.

Scham-Symphyse: Vorderansicht

Hüftgelenk

Art der Verbindung
Synoviales Kugelgelenk.

Artikulation
Der kugelförmige Kopf des Oberschenkels ist mit dem becherförmigen Hüftgelenk des Beckenknochens verbunden. Die Tiefe des Acetabulums wird durch den kreisförmigen Rand des Faserknorpels, der Acetabulum genannt, vergrößert, der den Femurkopf umschließt. Im Gegensatz zur Artikulation des Schultergelenks sind Teile des Hüftgelenks fest miteinander verbunden.

Gelenkkapsel
Sie erstreckt sich vom Rand der Hüftpfanne bis zum Femurhals. Die Gelenkkapsel ist während der Streckung sehr fest und eng, sie unterscheidet sich sehr von der dünnen und schwachen Kapsel des Schultergelenks.

Bundles
Ileo-Femurband: ein dicker und haltbarer Dreieckstreifen vorne. Glattes Femurband: ein dreieckiger verdickter unterer Teil der Kapsel.
Sakral- und Femurband: ein spiralförmiges Band, das sich auf der Rückseite der Kapsel befindet.
Diese drei Bänder sind so gestaltet, dass sich der Kopf des Oberschenkels beim Aufstehen (d. H. Das Hüftgelenk bewegt sich von der Beugung zur Streckung) in das Acetabulum dreht und fest in dieser Position gehalten wird.
Femurkopfband: Dieses flache intracapsuläre Band wird auch als Rundband oder Capitatum bezeichnet und erstreckt sich vom Femurkopf bis zur Unterlippe des Acetabulums. Es besteht aus einer Arterie, die den Kopf des Oberschenkels speist. Dieses Band wird bei den meisten Bewegungen der Hüfte geschwächt und erhöht daher nicht die Stabilität des Gelenks.

Spannglieder stabilisieren
Das Gelenk wird durch seine Struktur und Bänder gestärkt. Alle Muskeln und Sehnen geben ihm Stabilität, jedoch im Vergleich zum Schultergelenk.

Bewegungen
Beugung, Streckung, Abduktion, Adduktion, mediale und laterale Rotation, Rotationsbewegungen (im Vergleich zum Schultergelenk eingeschränkter).

Oberschenkel: Vorderansicht

Femur: Rückansicht

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Iliosakralgelenk

Das Sacroiliac-Gelenk (CST) ist ein gepaartes Gelenk, das den lateralen Teil des Kreuzbeins und den Beckenknochen verbindet. Es gehört zu den halbbeweglichen echten flachen Gelenken (Amphiarthrose) und ist das Hauptglied zwischen Becken und Wirbelsäule, das beim Bewegen oder Verändern der Körperposition die Hauptlast übernimmt.

Anatomie

Das Iliosakralgelenk ist eines der fünf Gelenke des Beckens, zu dem auch das Lumbosakralgelenk, die Pubusfusion, das Hüft- und Kreuzbein-Steißbeingelenk gehören. Das Iliosakralgelenk wird durch die flache Form der ohrenförmigen Oberflächen des Kreuzbeins und der Gelenkflächen der Beckenknochen des Beckens gebildet.

Die Gelenkkapsel der Verbindung ist dicht, eng über einen engen Gelenkraum gespannt und fest mit beiden Knochen verbunden. Das CPS wird durch eine Vielzahl von kurzen Bändern gestärkt, die zu den stärksten im menschlichen Körper zählen: die vorderen, hinteren und interossären Sacroiliac-Bänder. An der Fixierung des Gelenks sind auch Bänder beteiligt, die nicht direkt in die Zusammensetzung der Artikulation einbezogen sind:

  • Lendenwirbelsäule (stärkt auch das Lumbosakralgelenk).
  • Sakrospinös
  • Sacro-Tuberkel

Aufgrund dieser Struktur sind die Bewegungen im Gelenk sehr begrenzt und treten um die interossären Sacroiliac-Bänder auf, die als Drehachse des Gelenks dienen. Die Bewegungsamplitude von Teilen des Gelenks relativ zueinander überschreitet nicht 4–5 Grad.

Etwas höhere Beweglichkeit der Artikulation bei Kindern und Frauen in der späten Schwangerschaft. Die Blutversorgung des Gelenks kommt von den Ästen der lumbalen, ilio-lumbalen und äußeren Sakralarterien, und die Äste des lumbalen Plexus sacralus und des Sacralnervs sind innerviert.

Hauptfunktion

Das Gelenk absorbiert die Belastung von den Beinen bis zur Wirbelsäule. Bei Frauen während der Geburt wird das Iliosakralgelenk etwas auseinander bewegt, was (zusammen mit der Symphyse des Schmerchens) den Durchgang des Fötus durch den Geburtskanal ermöglicht. Außerdem stabilisiert das Iliosakralgelenk die Position des Körpers im Sitzen und übernimmt in dieser Position einen Teil der Last.

Mögliche Pathologien des Iliosakralgelenks

Das Iliosakralgelenk kann verschiedenen Läsionen unterliegen:

  • Verletzungen
  • Sacroiliitis
  • Degenerativ-dystrophische Prozesse.
  • Entzündungskrankheiten.
  • Angeborene Pathologie.
  • Infektionen (Tuberkulose, Syphilis, Brucellose).
  • Autoimmunkrankheiten.
  • Maligne Tumoren.
  • Seltene Krankheiten mit ungeklärter Ursache (Morbus Paget, Gaucher, kondensierende Osteitis des Beckens).

Traumatische Verletzung

Verletzungen sind nicht sehr häufig und treten aufgrund der hohen Belastung des Gelenkbereichs auf. Dies geschieht häufiger als Folge von Verkehrsunfällen oder Stürzen aus einer Höhe und wird von anderen Schäden im Beckenbereich begleitet.

  • Quetschungen Kann von dem Auftreten von Hämatomen (Blutungen) in den Weichteilen begleitet sein. Wenn das Hämatom signifikant ist, wird es mit der Entfernung des Inhalts durchstochen, in anderen Fällen ist die Behandlung konservativ - Ruhe, nach dem ersten Tag sind physiotherapeutische thermische Verfahren möglich.
  • Ligament bricht. Häufiger geschädigte vordere Bänder des Iliosakralgelenks bei pathologischen Geburten. In der Regel wird diese Verletzung mit einem Bruch der Symphyse des Schambeins verbunden. Die Behandlung ist konservativ.
  • Frakturen Dies ist eine schwere Verletzung, begleitet von starken Schmerzen bis zum Schock, oft verbunden mit einer Schädigung der inneren Organe. Unkomplizierte Frakturen werden durch Überlagerung der Skeletttraktion konservativ behandelt. Wenn die Fraktur kompliziert ist, ist häufig eine Operation erforderlich, um die beschädigten anatomischen Strukturen zu vernähen.

Sacroiliitis

Sakroiliitis ist eine Entzündung des Iliosakralgelenks. Es kann sich dabei entweder um eine eigenständige Erkrankung oder um eine Manifestation anderer Infektionskrankheiten (Tuberkulose, Syphilis, Brucellose) oder um Autoimmunerkrankungen (Morbus Bechterew, Psoriasis, Morbus Reiter) handeln.

Das Hauptsymptom der Krankheit - Schmerzen im Kreuzbein. Ihr Schweregrad hängt von der Ursache der Erkrankung ab - von intensiv bei eitriger Sakroiliitis bis hin zu schwachen oder mittelschweren mit Psoriasis. Der Schmerz kann auf das Gesäß, den Oberschenkel gegeben werden und durch Bewegung oder Palpation der Sacroiliac-Region verstärkt werden. Eine Sacroiliitis kann eines (öfter) oder beide Gelenke betreffen (z. B. bei Brucellose).

Neben Schmerzen kann der Patient gestört sein:

  • Erhöhte Körpertemperatur.
  • Allgemeine Schwäche, Schwäche.
  • Schmerz mit Druck auf die Artikulation.

Arthrose des Iliosakralgelenks

Arthrose ist eine degenerative Erkrankung, die als Folge der Zerstörung (Zerstörung) von Gelenkknorpel auftritt. Menschen mit dieser Risikopathologie werden häufiger von älteren Menschen und Menschen mit Risikofaktoren gesehen:

  • Übergewicht
  • Übertragene Gelenksverletzungen.
  • Schwangerschaft
  • Sitzender Lebensstil.
  • Unausgewogene Ernährung mit Mangel an Mineralien und Vitaminen.
  • Übung mit übermäßiger Belastung des unteren Rückens (Gewichtheber).
  • Arbeit im Zusammenhang mit Gewichtheben.

Das Hauptsymptom der Arthrose ist der Schmerz, der die folgenden Merkmale aufweist:

  • Erhöht sich nach dem Heben von Gewichten, seitwärts geneigt, Kniebeugen.
  • Kann dem Gesäß, Oberschenkel, Leiste geben.
  • Nach einer langen Sitzposition verstärken sich die Schmerzen und der Patient muss stehen.

Zu Beginn der Krankheit sind die schmerzhaften Empfindungen vorübergehend, treten nur bei intensiver körperlicher Anstrengung und schneller Ruhe auf. In diesem Stadium spricht Arthrose gut auf die Behandlung mit Hilfe der Normalisierung der Ernährung, der Physiotherapie und der physiotherapeutischen Methoden an. In den späteren Stadien der Entwicklung der Krankheit ist es notwendig, auf Medikamente zur Schmerzlinderung und Entzündungshemmung zurückzugreifen.

Diagnose

Der pathologische Nachweis des Iliosakralgelenks beginnt mit einer gründlichen Untersuchung des Patienten und einer Palpation des Kreuzbeines und der Beckenknochen. Das Erkennen der Schmerzursache in diesem Bereich ist in der Betrachtung eine ziemlich schwierige Aufgabe, da das Sacroiliacalgelenk mit den primären posterioren Ästen der Lendenwirbelwurzeln assoziiert ist.

In dieser Hinsicht können Sacroiliac-Schmerzen aufgrund der Verletzung der Bandscheiben, der Bänder oder der Nervenwurzeln in der Lendenwirbelsäule bestrahlen. Daher sind zusätzliche Untersuchungsmethoden obligatorisch.

Röntgenuntersuchung

Bei einer direkten Projektion wird ein Bild aufgenommen, wenn der Patient auf dem Rücken steht, und wenn eine Seitenprojektion erforderlich ist, dann in einer seitlichen Position. Danach wird ein Bild gemacht und der Radiologe beschreibt es. Röntgenstrahlen können verschiedene Knochenläsionen erkennen: Frakturen, Osteoporose, Arthrose, Knochenmetastasen.

Magnetresonanztomographie (MRI)

Der Vorteil dieser Methode ist die Genauigkeit und der Informationsgehalt bei einer großen Anzahl von Krankheiten und das Fehlen einer Strahlenbelastung des Körpers. Die MRT kann nicht nur die Knochen, sondern auch die inneren Organe, Bänder, Sehnen, Nerven und Blutgefäße charakterisieren und das Vorhandensein verschiedener Läsionen im Kreuzbein-Lendengelenk feststellen:

  • Jede gemeinsame Pathologie, einschließlich angeborener Anomalien.
  • Anzeichen von Tumoren und deren Größe.
  • Osteochondrose der Lendenwirbelsäule.
  • Zwischenwirbelhernie.
  • Entzündungsherde im Rückenmark.
  • Anzeichen einer ankylosierenden Spondylitis.
  • Gefäßerkrankungen.
  • Jede Art von Verletzung der anatomischen Strukturen, die das Gelenk bilden.

Computertomographie (CT)

Und auch eine sehr genaue Erhebungsmethode. Die Computertomographie wird durchgeführt, wenn sich im Körper des Patienten metallische Strukturen befinden, ferromagnetische Objekte, die Kontraindikationen für die MRI von Sacrohylel-Gelenken darstellen.

Iliosakralgelenk: Anatomie und Gelenkerkrankungen

Um zu verstehen, was das Sacroiliac-Gelenk (CPS) ist, und um zu verstehen, warum es anfällig für Arthrose und andere Krankheiten ist, werden wir die minimal notwendigen Erklärungen zur Anatomie und Biomechanik der Ileosacral-Artikulation geben.

Berücksichtigen Sie auch die Möglichkeiten zur Diagnose und Behandlung von Krankheiten in diesem Bereich.

Anatomische Referenz - fast kompliziert

Zunächst ist zu verstehen, dass das, was manchmal kurz als Gelenk bezeichnet wird, überhaupt nicht ist - dass eine Oberfläche nicht über die andere gleitet und eine gewisse Bewegungsfreiheit und Bewegungsfreiheit bietet.

Im Gegensatz dazu besteht die Funktion von gepaarten Halbgelenksgelenken zwischen dem Sakralknochen und den Beckenknochenabschnitten des Beckenknochens darin, einen extrem engen Abstand zwischen ihnen aufrechtzuerhalten. Mit der Beibehaltung einer gewissen Freiheit, in einer so natürlichen physiologischen Situation wie der Geburt durch eine extrem geringe Entfernung voneinander getrennt zu sein. In keiner anderen Position ist die Schwächung der Verbindung zwischen der Wirbelsäule (dargestellt durch das Kreuzbein) und dem Trichterring der Beckenknochen inakzeptabel.

Die Tatsache, dass es sich hierbei um genau halbe Gelenke handelt, wird durch das Vorhandensein von ebenen, wirklich gelenkigen Oberflächen auf allen obigen Strukturen angezeigt, über denen sich jeweils eine echte Gelenkkapsel befindet.

Die Stärke der Sacroiliac-Artikulation wird neben sehr kurzen und extrem eng gedehnten Gelenksäcken durch zwei Reihen (eine auf jeder Seite) aus leistungsstarken Sacroiliac-Bändern, die im Wesentlichen nicht dehnbar sind, und Skelettmuskeln, die die Amphiarthrose zusätzlich stärken, unterstützt.

Dank der fast festen Festigkeit dieser beiden Gelenke ist die innere Oberfläche des sakralen "Keils" hinter der Verbindung

Weibliches und männliches Becken unterscheiden sich in der Anatomie

Die Beckenknochen untereinander werden ohne sichtbaren Übergang zur Fortsetzung ihrer breiten, flachen Innenflächen.

Und die gesamte Konstruktion des Bereichs erinnert am meisten an eine Pfanne - das Becken ist wie durch Kreuzschweißen am Kreuzgriff befestigt. Es bildet eine zuverlässige und solide Unterstützung für das Skelett und dient gleichzeitig als Behälter für innere Organe, ohne deren Bewegung relativ zueinander zu behindern.

Welche Krankheiten sind von der Artikulation betroffen und warum?

In Übereinstimmung mit den anatomischen Merkmalen der Ileosacralgelenke (häufiger beide gleichzeitig) können dieselben Krankheiten und Bedingungen wie bei den vollen, echten Gelenken auftreten:

  • Verletzungen (in Form zerrissener Bänder bei Knochenbrüchen oder bei komplizierten Wehen);
  • Anomalien der Struktur (angeborener Charakter);
  • Knorpelabbau (aufgrund von Arthrose);

Ein Beckenbruch ist die gefährlichste Verletzung mit unklaren Folgen.

Häufig auftretende Krankheiten, die das Iliosakralgelenk betreffen, sind:

  • Arthrose;
  • Gelenkstörung;
  • Entwicklung systemischer Erkrankungen (Psoriasis, Reiter-Syndrom, ankylosierende Spondylitis).

Der allgemeine Charakter der Klinik und die spezifischen Symptome

Symptome der häufigsten Erkrankungen des Iliosakralgelenks.

Osteoarthritis-Klinik

Osteoarthritis ist eine Pathologie, die sich in der Degeneration des Knorpelgewebes manifestiert, was zu einer Veränderung der Form der Sakroiliakalgelenke und zu einer Verringerung der ohnehin eingeschränkten Beweglichkeit der Formationen führt. Die Krankheit ist gekennzeichnet durch Schmerzen sowohl in den Gelenkhälften selbst als auch im Kreuzbein, die mit erheblichem Stress intensiver werden und länger in derselben Haltung (Sitzen, Stehen) oder beim Gehen bleiben. Die Schmerzintensität in Rückenlage nimmt ab, sie stört nachts nicht und morgens fühlt sich der Patient ausgeruht.

Andere Manifestationen, die für Gelenke mit einer höheren Beweglichkeit charakteristisch sind, in Form von Klicken und Knirschen in diesem Zustand, werden nicht beobachtet.

Wie ist die Sakroiliitis?

Die Entzündung der Sacroiliacalgelenke, die auch als Sacroiliitis bezeichnet wird, ist die Entwicklung einer Arthritis des CRP mit schmerzhaften Manifestationen unterschiedlicher Intensität und mit einem großen Bereich ihrer Ausbreitung. Es umfasst die gesamte Unterseite des Rückens, das gesamte Kreuzbein und auch Schmerzen, die nicht nur auf den Gesäßbereich, sondern auch auf die Hüften und Beine ausstrahlen.

Die Intensität der Empfindungen steigt mit dem Druck auf den Artikulationsbereich (oder auf beide), mit seitlicher Abduktion oder beim Drehen des Oberschenkels beim Gehen, Hocken und Wechseln der Posen, und schwächt sich umgekehrt in einer spannungsfreien Position, insbesondere bei reduziertem Körper und gekrümmten Beinen.

Sehr charakteristisch für die Entenwanderung Gangart Sakrileitis mit Verschiebung.

Entzündungen, die durch eine Infektion (spezifisch oder vulgär) hervorgerufen werden, sind normalerweise einseitig, bei rheumatischer oder ähnlicher Art der Erkrankung ist sie beidseitig.

Die Basis für das Auftreten der Krankheit kann neben der Infektion ein Versagen der Aktivität des Immunsystems (autoimmune Ätiologie) und der Stoffwechselstörung sein. In der ersten Variante ist der Zustand durch "Morgensteifigkeit", das Auftreten von Schmerzen in der Nacht und vor dem Morgengrauen, eine Abnahme der Beweglichkeit des Lendenwirbelsäulensegments gekennzeichnet.

Gelenkfunktionsstörung

Eine weitere sehr häufige Erkrankung des Kreuzbandes ist die Dysfunktion, die gewöhnlich bei Menschen mittleren Alters oder während der Schwangerschaft auftritt. Im zweiten Fall ist die Pathologie auf die hormonellen Auswirkungen auf das Bindegewebe der Gelenkhälften selbst und auf ihre Bänder zurückzuführen, was die Compliance der Bänder erhöht.

Bei den Personen dieses Alters macht diese Störung in verschiedenen Varianten bis zu 53% aller Erkrankungen mit Schmerzen im unteren Rücken aus.

Die Besonderheiten der schmerzhaften Manifestationen in solchen Fällen sind unterschiedliche Intensitätsgrade und Bedingungen der Tageszeit - der Schmerz ist in der ersten Hälfte des Tages maximal, mit einer Abnahme in der Nacht. Ihre Lokalisierung ist der Bereich des Kreuzbeins mit einer möglichen Bestrahlung des Hüftgelenks oder in den Oberschenkel oder in die Leiste.

Andere Krankheiten

Ein weniger bedeutender Anteil an der Struktur der Inzidenz ist die Arthritis der infektiösen Ätiologie und Schäden aufgrund von Beckenbrüchen mit Bänderrupturen und Gelenkkapseln aufgrund der folgenden Faktoren:

  • Unfall;
  • übermäßige Leistungsbelastungen;
  • Beats;
  • fällt aus beträchtlicher Höhe;
  • aufgrund einer Störung des normalen Arbeitsprozesses.

Schmerzmanifestationen bei Verletzungen sind gekennzeichnet durch eine sehr große Kraft mit noch stärkerem Schmerzanstieg, sowohl bei normalen Bewegungen als auch bei einem Wechsel der Haltung.

Diagnose und Sammlungsgeschichte

Um den Schweregrad der Dysfunktion des Iliosakralgelenks zu bestimmen, wurde eine Reihe von Testtests entwickelt, die zusätzlich zum Biegetest verwendet werden, einschließlich eines Tests für:

Tests von Mennel und Patick sind ebenfalls zulässig.

Zur Diagnose von Erkrankungen des Iliosakralgelenks werden folgende Instrumentenmethoden eingesetzt:

Die Verwendung dieser Studien zeigt nicht nur radiologische (MRI, CT) Anzeichen einer Gelenkkapsel- oder Beckenknochenfraktur, weil sie ein klares Bild der Deformität der Gelenkzone oder der Verschiebung einer Hälfte des Beckens relativ zur anderen vermitteln, sondern auch Veränderungen, die für eine bestimmte Art von Pathologie spezifisch sind.

Der Infektionsprozess zeigt die Ausdehnung der Gelenkhöhle, ein Bild der Resorption in Form einer geringfügigen Abnahme der Substanzdichte aller beteiligten Gelenkknochen.

Bei einer durch Tuberkulose verursachten Entzündung zeigt das MRI Bereiche der Zerstörung benachbarter Knochenzonen mit einem Verlust der Klarheit der Gelenkkonturen oder ein Bild der perfekten Artikulation des Gelenkraums.

Der Normalzustand der Gelenke auf dem Röntgenbild

Für die Degeneration (zusätzlich zur Verengung des Gelenkraums) ist das Vorhandensein einer Verdichtung der Gewebe der Gelenkflächen und des Wachstums von Osteophyten charakteristisch.

Eine Studie zur Autoimmun-Sakroiliitis (zusätzlich zu periartikulären Veränderungen bei Osteopenie und Osteoporose) zeigt verschiedene Grade der Verhärtung des Gelenkknorpels. Die Position des Gelenkraums hängt vom Alter des Prozesses ab: zu Beginn der Erkrankung wird sie ausgedehnt, zu einem späteren Zeitpunkt verengt oder es entsteht ein Bild der Ankylose (vollständige Verschmelzung der Komponenten der Gelenkoberflächen).

Über den Grund und den Aktivitätsgrad des Entzündungsprozesses können wir die Daten der Laborparameter beurteilen:

  • OAK (komplettes Blutbild);
  • OAM (Urinanalyse);
  • biochemische Blutuntersuchung;
  • Gelenkflüssigkeit punktieren.

Leukozytose und eine beschleunigte Sedimentationsrate der Erythrozyten in Rinderanalysen sprechen für die Infektiosität von Entzündungen, der Nachweis von Rheumafaktor für Rheumatoid. Eiter, der durch Punktion des Gelenks gewonnen wird, detektiert Mikroben, Pathogene der Pathologie, um eine ankylosierende Spondylitis festzustellen, die die Identifizierung von HLA-B27 ermöglicht.

Die diagnostische Blockade unter Verwendung von Anästhetika trägt auch zur Erkennung von Entzündungen der Iliosakralgelenke und ihrer Unterscheidung von einer ähnlichen Pathologie bei.

Osteoarthritis ileosacrale Artikulation

Es ist eine chronische, langanhaltende Krankheit, die im Übergang zu einer Verschärfung weht.

Die Arthrose der lumbosakralen Wirbelsäule entwickelt sich nach den gleichen Gesetzen, wonach derselbe Vorgang in anderen Gelenken abläuft, gekennzeichnet durch die gleichen Anzeichen: Schmerzen, Einschränkung der Bewegungsfreiheit, beeinträchtigte Funktion benachbarter Organe.

Eine Verschärfung der Schmerzen tritt aufgrund von Hypothermie-Episoden auf, entweder aufgrund der Überlastung der Strukturen, die das Gelenk bilden, oder der gesamten Wirbelsäule. Die von Schmerz bedeckte Sphäre umfasst nicht nur die Ileosacral-Artikulationen selbst, sondern auch das gesamte Kreuzbein. Schmerzen werden auch beim Abtasten der Lendenwirbelsäule und im Beckenbereich festgestellt.

Der durch Arthrose geschädigte Bereich der Ileosacralgelenke ist in einem MRT durch einen Pfeil dargestellt

Die Intensität des Syndroms steigt mit zunehmender körperlicher Aktivität (einschließlich schnellem Gehen) oder unter Beibehaltung der gleichen Körperposition über einen längeren Zeitraum an und nimmt in der Bauchlage umgekehrt ab. Daher trägt die erzwungene Einschränkung der Bewegungsfreiheit zur Verbesserung des Wohlbefindens bei.

Nachtschmerzen für die Krankheit sind uncharakteristisch, ebenso wie das Knacken und "Klicken", die typisch für die Arthrose anderer Gelenke sind.

Der chronische Verlauf der Erkrankung führt zur Degeneration des Knorpelgewebes und zu einer Erhöhung der Funktion der Amphiartrose bis hin zu einer starken Einschränkung der Beweglichkeit der Knochen zueinander, was den Gang und die Haltung des Patienten nicht beeinträchtigen kann.

Diagnoseansatz

Die Diagnose sacroiliacer Arthrose basiert auf:

  • Studium der Krankheitsgeschichte;
  • Untersuchung des Patienten mit der Durchführung anthropometrischer Messungen (einschließlich Bestimmung der Länge beider unteren Gliedmaßen, Beurteilung des Gangs, Biomechanik der Bewegungen, Tonus- und Muskelkraft, Bewegungsamplitude der Lendenwirbelsäule);
  • Palpationsuntersuchung der gesamten Wirbelsäule und ihres Sakralbereichs;
  • Durchführung der erforderlichen Labor- und Instrumentenstudien: Blutuntersuchungen, Röntgen (Computertomographie) des untersuchten Gebiets, wodurch die Krankheit von Sacroiliitis, Osteomyelitis, Verletzungen und onkologischem Prozess unterschieden werden kann.

Bei Frauen ist eine gynäkologische Untersuchung obligatorisch.

Therapiemethoden

Die Behandlung der Arthrose der Sakroiliakalgelenke umfasst die Anwendung sämtlicher entzündungshemmender Maßnahmen und Rehabilitationsmaßnahmen, einschließlich der Verwendung von:

  • Drogen;
  • Physiotherapie und Massage;
  • orthopädischer Modus.

Die sowohl oral als auch parenteral durchgeführte Medikamenteneinnahme umfasst das gesamte Arsenal verfügbarer Mittel von NSAIDs bis hin zu Analgetika für Betäubungsmittel.

Bei starken Schmerzen sind Drogenblockaden mit Hydrocortison, Lidocain, Diprospan, Kenaloga am effektivsten.

Um die Intensität von Schmerzen, Schwellungen und Entzündungen in der Verbindung zu reduzieren, den Muskeltonus zu verbessern und den Bewegungsspielraum in der Wirbelsäule zu erweitern, können anwendbare Methoden der Physiotherapie angewendet werden, einschließlich:

  • Lasertherapie;
  • UHF-Therapie;
  • Magnetfeldtherapie;
  • Verwendung von Schwefel- und Radonbädern.

In Ermangelung von Kontraindikationen ist die Verwendung einer manuellen Therapie und Massage zur Verbesserung der Blutversorgung von Geweben und deren Trophismus, die zur Wiederherstellung der Struktur des Knorpelgewebes beitragen, eine wichtige Heilung.

Zur Behandlung von Arthrose werden Bewegungen in Übereinstimmung mit ihrer natürlichen Biodynamik durchgeführt. Das Befolgen des vorgeschriebenen orthopädischen Regimes während der Zeit der Verschlimmerung der Krankheit erfordert die Notwendigkeit, Bewegungen mit einer vernünftigen Einschränkung des Mobilitätsgrades in der Sakroiliakalregion einzuschränken, während gleichzeitig die Wirbelsäule gestützt wird.

Dies wird durch das Tragen einer speziellen Bandage zur Fixierung der Lendenwirbelsäule erreicht, sodass Sie das lumbosakrale Rückensegment vor allem während der Schwangerschaft entladen können.

Die gleichen Funktionen sind im halbstarren Lendenkorsett (Linderung der Schmerzen, Linderung von Krämpfen in den Muskeln der Glutealzone und im Rücken) enthalten, wenn es von einem Orthopäden empfohlen wird, der das Instrument einzeln auswählt und das Tragen nach Entfernung des Werkzeugs aufhebt.

Beschränken Sie in Zeiten der Verschlimmerung der Arthrose die Gehzeit und vermeiden Sie stundenlanges Sitzen.

Als Ergebnis: Konsequenzen und Prävention

In Abwesenheit von Maßnahmen zur Behandlung von Erkrankungen des Iliosakralgelenks ist es möglich, die Gesundheit ernsthaft zu schädigen, was zu einer Verringerung des Bewegungsgrades der Wirbelsäule führen kann. In schweren Fällen kann der Patient an einen Rollstuhl angekettet werden.

Um Probleme zu vermeiden, müssen Sie einen rollenden Lebensstil pflegen, Gewichtskontrolle durchführen, die Entwicklung chronischer Infektionen verhindern und akute Akutbehandlungen rechtzeitig durchführen. Treten in diesem Bereich des Skeletts Probleme auf, ist umgehend ein Facharzt (Neuropathologe, Therapeut, Vertebrologe oder Manualtherapeut) aufzusuchen.

Trotz der scheinbaren Machtlosigkeit der Ärzte bei der Behandlung von Rückenproblemen können moderne Behandlungsmethoden Millionen von Menschen auf der ganzen Welt effektiv helfen.

Iliosakralgelenk tut weh, was tun?

Das Iliosakralgelenk ist das Hauptgelenk, das die untere Wirbelsäule und das Becken verbindet. Sie trägt die riesige Belastung, die bei der Bewegung des Rumpfes der Person entsteht.

Die Struktur des Iliosakralgelenks

Es wird durch ausreichend ausgedehnte Gelenkflächen des Kreuzbeins und des Beckens gebildet. Genauer gesagt befindet sich diese Verbindung zwischen dem keilförmigen "Körper" des Kreuzbeins und der inneren Oberfläche des Ilium.

Diese Struktur bezieht sich vom Standpunkt der Anatomie auf enge oder sitzende Gelenke des Skeletts. Es ist gepaart und in der Form ist flach.

Gelenkkomponenten

Auf beiden Gelenkflächen befindet sich Knorpel. Das Erscheinungsbild ist jedoch bei jedem von ihnen unterschiedlich. Die Darmbeinoberfläche trägt einen faserigen und dünnen Knorpel. Und die sakrale Hyaline und dicker.

Betrachtet man dieses Gelenk oben, kann man das obere Drittel als fibröses Gelenk (Syndesmose) bezeichnen. In diesem Fall sind die Gelenkflächen durch Bindegewebe miteinander verbunden. Und nur die unteren zwei Drittel sind ein typisches Gelenk. Der Gelenkraum in ihm ist jedoch praktisch nicht vorhanden.

Die Gelenkkapsel ist ein eng gedehnter, dichter, faseriger "Beutel".

Das Iliosakralgelenk wird durch mehrere Bänder, die möglicherweise die stärkste Struktur im gesamten menschlichen Körper haben, sicher fixiert.

Bandapparat

Die Bänder der Struktur sind die Fasern des Bindegewebes, die in Bündeln gesammelt werden. Sie verbinden die Komponenten des Gelenks und verstärken es weiter.

Die Stärkung des Iliosakralgelenks selbst wird durch mehrere Gruppen von Bändern gebildet, die sich vor und hinter diesem Gelenk befinden. Diese beiden Gruppen (ventral und dorsal) enthalten interossale Sacroiliac-Bänder. Sie sind kurz, verbinden die sakrale und iliakale Tuberositas. Dies ist ein sehr starkes Band, das zu Recht als widerstandsfähig gegen Ruptur gilt.

In jeder Gruppe gibt es auch ventrale und dorsale Sacroiliac-Bänder. Sie bewegen sich weg vom entsprechenden Bereich - der Vorder- oder Rückseite, der darunter liegenden Teile des Beckenknochens und dehnen sich wahrscheinlich bis zum seitlichen Rand des Kreuzbeins aus.

Zusätzliche Bundles

In der Anatomie und Funktion dieser Artikulation spielen mehrere andere, eigentlich nicht artikuläre Bänder eine wichtige Rolle. Dazu gehören:

  1. Sacro-klumpiges Bündel. Befindet sich zwischen dem gleichnamigen Ischiasberg des Beckenknochens und dem Kreuzbein.
  2. Sakrospinöses Band. Befindet sich von der Wirbelsäule des Ischiasknochens bis zum Rand des Kreuzbeins.
  3. Ileo-Lumbales Band. Wird von den Querfortsätzen der vierten und fünften Lendenwirbel zum oberen Teil des Beckens befördert.

Die obigen Bänder beziehen sich nicht direkt auf das Iliosakralgelenk und dienen der Stärkung des Beckens mit der Wirbelsäule. Diese Bänder fixieren indirekt das Iliosakralgelenk.

Blutversorgung und Innervation

Das Blut fließt zum Sakroiliakalgelenk und fließt durch die Gefäße der lumbalen, iliakalen-lumbalen und äußeren Sakralarterien und -venen.

Innervationsübung Äste des Lumbal- und des Sakralnervenplexus.

Funktion

Das praktische Fehlen des Gelenkraums, das System aus kräftigen und kurzen Bändern machen aktive Bewegungen im Gelenk nahezu unmöglich. Die Bewegungsamplitude überschreitet normalerweise 4–5 Grad nicht. In der Kindheit oder in der Schwangerschaft hat das Iliosakralgelenk jedoch eine ausgeprägtere Beweglichkeit.

Die Hauptfunktion dieses Gelenks ist die Abwertung der Bewegungen, die von den unteren Gliedmaßen auf die Wirbelsäule übertragen werden.

Deshalb trägt es eine ziemlich erhebliche statische und dynamische Belastung. Auch bei der Geburt von Frauen vergrößert er zusammen mit der Symphyse der Schamgegend den Durchmesser des Geburtskanals (Becken), wodurch der Prozess der Geburt erleichtert wird.

Gemeinsame Pathologie

Bei allen Erkrankungen des Iliosakralgelenks ist der Schmerz die Hauptmanifestation. Schmerz in der Niederlage dieses Gelenks ist ziemlich charakteristisch. Diese Zeichen betrachten wir jetzt.

Der Schmerz wird als diffus (diffus) ohne klare Quelle bezeichnet. Sie wird durch den äußeren Teil des Gesäßes bestimmt. Es breitet sich auf die hintere Fläche der entsprechenden unteren Extremität bis zur Kniefossa aus. Manchmal können sich Schmerzen auch auf die Leistengegend ausbreiten.

Schmerzempfindungen nehmen während körperlicher Anstrengung am Gelenk, zum Beispiel beim Laufen oder Stehen auf einem Bein, deutlich zu.

Die Patienten stellen fest, dass sich der Schmerz beim seitlichen Bewegen und in kleinen Schritten deutlich verringert. Auch das Treppensteigen ist leichter zu tragen als das Absteigen.

Arten der gemeinsamen Pathologie

Pathologische Veränderungen in diesem Bereich können viele Faktoren auslösen. Es ist üblich, alle Arten von Schäden am Sakro-Lendengelenk in mehrere Gruppen aufzuteilen.

Traumatische Verletzung

Verletzungen an diesem Gelenk in Isolation sind sehr selten. In der Regel werden sie mit anderen Beckenverletzungen kombiniert - zum Beispiel mit Frakturen der Beckenknochen oder Ruptur der Bänder der Symphyse. Solche Verletzungen treten normalerweise bei verschiedenen Verletzungen des Beckens (Stürze, Verkehrsunfälle usw.) auf, manchmal bei komplizierten Geburten.

Bei solchen Verletzungen kommt es zu einer Instabilität des Beckenrings, die sich durch die Verlagerung der Beckenachse und das Auftreten von Schäden (Fraktur, Ruptur der Bänder) im Iliosakralgelenk äußert.

Frakturen

Frakturen der Beckenknochen gehen sehr häufig mit starken inneren Blutungen einher, wobei retroperitoneale Blutungen gebildet werden, was einen äußerst lebensbedrohlichen Zustand darstellt. Dies erfordert eine Notfallmedizin.

Die ausgeprägtesten Manifestationen von Beckenknochenfrakturen sind:

  1. Die Verformung des Beckens.
  2. Zwangsstellung der unteren Extremität mit einer Drehung nach außen und einer Verletzung ihrer Funktion.
  3. Intensive Schmerzen an Stellen von Frakturen, die spürbar zunehmen, wenn Sie versuchen, das Becken zu drücken.

Der Transport solcher Patienten sollte in Bauchlage auf dem Schild äußerst vorsichtig erfolgen.

Verstauchungen und Tränen der Bänder

Bandbrüche werden normalerweise mit einer Schädigung des Bandapparates des Symphysengelenks kombiniert. Eine solche Komplikation tritt manchmal bei der Geburt mit ihrem pathologischen Verlauf auf. Die Diagnose wird in der Regel sofort durchgeführt und durch Röntgenuntersuchung bestätigt.

Verstauchungen dieses Gelenks können während der Schwangerschaft und einige Zeit nach der Entbindung auftreten.

Das oben beschriebene Schmerzsyndrom ist charakteristisch. Die korrekte Diagnose wird jedoch nicht immer durchgeführt, da es in dieser Patientengruppe nicht möglich ist, beispielsweise eine Röntgenaufnahme des Beckens durchzuführen.

Entzündungskrankheiten

Die Entzündung des Sacroiliacalgelenks wird Sacroiliitis genannt. Die Hauptgründe, die zur Entstehung von Entzündungen im Gelenk führen, sind:

  1. Die Wirkung von erregerspezifischen oder unspezifischen Infektionen.
  2. Ankylosierende Spondylitis (ankylosierende Spondylitis).
  3. Andere Erkrankungen, die mit der Entwicklung einer Gelenkentzündung (Arthritis) einhergehen. Dies geschieht bei rheumatoider oder reaktiver Arthritis, Psoriasis usw.

Eine ausführliche Beschreibung der Manifestationen der Spondylitis ankylosans und anderer Erkrankungen, bei denen die entzündliche Läsion des Iliosakralgelenks nur eines der Symptome ist, ist in den relevanten Abschnitten der Stelle zu finden. Die Diagnose dieser Zustände ist in der Regel keine besondere Schwierigkeit.

Infektiöse Läsion

Die Entwicklung einer eitrigen Sakroiliitis wird durch spezifische oder unspezifische Mikroflora verursacht. Im ersten Fall tritt eine Entzündung auf, wenn eine Person mit einem blassen Treponema (dem Erreger der Syphilis), Mykobakterien der Tuberkulose usw. infiziert wird. Diese Mikroorganismen verursachen spezifisch genug, dh charakteristisch für eine bestimmte Art von Schädigung von Zellen und Geweben.

Die meisten pathogenen und bedingt pathogenen Mikroorganismen (Staphylokokken, Streptokokken, Anaerobier usw.) gehören zur nichtspezifischen Mikroflora. Normalerweise tritt eine Infektion mit mehreren Arten solcher Mikroflora gleichzeitig auf. Das Eindringen einer Infektion in das Gelenk erfolgt auf verschiedene Weise:

  1. Hämatogen oder mit durchblutung. Normalerweise befinden sich keine Bakterien im Blut, dh es ist steril. In einigen pathologischen Zuständen treten jedoch pathogene Mikroorganismen auf. Dies geschieht zum Beispiel mit einer signifikanten Abnahme der Immunität bei AIDS und anderen Immundefizienzzuständen, der Entwicklung einer Sepsis (Blutinfektion) usw.
  2. Offene Wundinfektion. Dies geschieht bei offenen Frakturen, starken Prellungen mit massiven Blutungen (Hämatomen).
  3. Die Ausbreitung eitriger Infektionen von nahe gelegenen Herden. Beispielsweise kann bei eitrigen Läsionen der Beckenknochen oder des Kreuzbeins eine Infektion mit mechanischen Mitteln auch das Sacroiliacalgelenk durchdringen. Somit tritt eine Sekundärinfektion auf.

Der Verlauf der Sakroiliitis ist akut und subakut.

Akute Sacroiliitis

Akute Anfälle manifestieren sich durch einen Anstieg der Körpertemperatur auf hohe Zahlen, Symptome allgemeiner Intoxikationen - Schüttelfrost, Schwäche, Kopf- und Muskelschmerzen usw. Die Schmerzen im Gelenk sind manchmal sehr stark, der Patient wird gezwungen, sich in einer horizontalen Position zu befinden. Darüber hinaus verursacht das Liegen auf einer völlig ebenen Fläche (Schild) erhebliche Schmerzen.

Eine Komplikation des akuten Verlaufs der eitrigen Sakroiliitis ist oft ein Abszess des Gluteusmuskels.

Gleichzeitig durchbricht der angesammelte Eiter die Gelenkkapsel und strömt in das umgebende Gewebe.

Subakute und chronische Sakroiliitis

Mit dem Misserfolg des Gelenks durch bestimmte Arten von Krankheitserregern, zum Beispiel Brucellose oder Tuberkulose, ist der Krankheitsverlauf nicht so ausgeprägt wie im akuten Prozess.

Die Körpertemperatur kann leicht oder gelegentlich ansteigen. Vergiftungssymptome sind nicht vorhanden oder sie sind schlecht ausgeprägt. Schmerzen im Gelenk sind in der Regel von geringer Intensität.

Im Falle einer vorzeitigen oder unzureichenden Behandlung dieses Zustands im Laufe der Zeit wird er chronisch.

Gleichzeitig sind Schmerzen im Lendenbereich, das Kreuzbein oft gestört oder sogar dauerhaft. Wirbelsäulendeformitäten können auftreten, die Funktion der unteren Extremität ist gestört. Es gibt Anzeichen einer chronischen Entzündung im Gelenk selbst, die letztendlich zum Versagen führt.

Bei tuberkulösen Läsionen des Gelenks treten häufig Hüftabszesse mit Fistelbildung auf.

Diagnose der Sakroiliitis

Im akuten Verlauf der Erkrankung ist die Diagnose in der Regel nicht besonders schwierig.

Im subakuten und chronischen Verlauf der Sakroiliitis werden häufig spezielle Funktionstests, Radiographie und MRT des Beckens durchgeführt.

Osteoarthrose

Tritt infolge nichtinfektiöser Läsionen des Iliosakralgelenks auf. In diesem Zustand wird der Gelenkknorpel allmählich zerstört. Infolgedessen führt dies mit der Zeit zu einer Störung der normalen Funktion des Gelenks.

Osteoarthritis oder Osteoarthritis entwickeln sich am häufigsten als Folge einer früheren Verletzung des Gelenks.

Eine solche Pathologie kann sich auch nach langer Gelenküberlastung entwickeln - Bewegung, sitzende Arbeit, Tragen von Gewichten, Schwangerschaft usw.

Die hauptsächliche Manifestation von Arthrose ist der Schmerz, der dauerhaft oder paroxysmal ist. Sie wird verstärkt, wenn Sie Bewegungen ausführen, lange stehen, sitzen und sich nach vorne lehnen. Die Lokalisation des Schmerzes erfolgt im Kreuzbein oder Gesäß mit der Ausbreitung in den unteren Rücken, den Oberschenkel. Eine gewisse Steifheit kann häufig nach einer langen Pause oder am Morgen festgestellt werden.

Auf Röntgenbildern werden Osteophyten (Knochenwachstum), eine Verringerung der Breite des Gelenkraums und andere Anzeichen von Osteoarthritis festgestellt.

Wie soll diese Pathologie behandelt werden?

Die Behandlung aller Erkrankungen des Iliosakralgelenks hängt hauptsächlich von der Ursache des pathologischen Prozesses ab:

  1. Traumatische Läsionen des Gelenks werden in der Regel mit Schäden an anderen anatomischen Strukturen wie dem Becken verbunden. Daher wird die Behandlung solcher Verletzungen abhängig von der Schwere der Verletzung ausschließlich unter stationären Bedingungen durchgeführt.
  2. Bei der Behandlung von entzündlichen Erkrankungen des Gelenks ist es sehr wichtig, die Ursache der Pathologie festzustellen. Das Prinzip der Behandlung solcher Zustände ist ätiologisch und beeinflusst die Ursache der Erkrankung. Daher werden in infektiösen Läsionen hauptsächlich antibakterielle Wirkstoffe verwendet.
  3. Bei einem intensiven Schmerzsyndrom werden verschiedene Schmerzmittel und entzündungshemmende Medikamente sowie Physiotherapie verschrieben. Mit ihrer Ineffektivitätsblockade bei der Einführung von Anästhetika. Eine intraartikuläre Injektion von Schmerzmitteln ist ebenfalls möglich.
  4. Patienten begrenzen körperliche Aktivität. Verschiedene Methoden der manuellen Therapie sind weit verbreitet.
  5. Schwangeren und Puerperas mit Läsionen des Iliosakralgelenks wird empfohlen, spezielle Bandagen für die Wirbelsäulenentlastung zu tragen.

Manchmal ist eine operative Behandlung angezeigt. Zum Beispiel, wenn ein Abszess bei eitriger Sakroiliitis auftritt.